Perforiert, bemalt und beklebt, im Stil alter Klosterarbeiten oder gegenstandsloser Kunst: Wenn am 7. April der Ostermarkt in Bad Tölz seine Pforten öffnet, finden Besucher alles rund um die saisonale Eierkunst. Von der Isar reihen sich rund 40 Holzbuden die Marktstraße hinauf, deren Angebot vom Frühlingsgesteck über Frischkäse bis zu Farbtopf und Filzschmuck reicht. Die bunten, mit Lüftlmalereien verzierten Fassaden bieten die erfrischende Kulisse dazu. Nach dem Shopping-Bummel laden Schmankerl-Stände und Traditionsgasthöfe zur Stärkung und die Tölzer Kräuterpädagoginnen in ihre „Heilkräuterstubn“. Bis 17. April hat der größte Ostermarkt im Tölzer Land täglich von 11 bis 18 Uhr geöffnet. Infos unter www.toelzer-land.de
„Frühlingsstimmung, wo man hinschaut“, beschreibt Dr. Andreas Wüstefeld, Geschäftsführer Tölzer Land Tourismus, die Atmosphäre, die während des Ostermarktes durch den idyllischen Kurort strömt. Leuchtende Farben soweit das Auge reicht. Herrliche Düfte und mittendrin die „Heilkräuterstubn“, in der die heimischen Kräuterpädagog(inn)en des Kräuter-Erlebnis-Zentrums e.V. eigene Produkte ebenso anbieten, wie ihr Spezialwissen.
„Am beliebtesten ist unsere Butterbrotmischung“, sagt Uschi Schweitzer, Mitbegründerin des Vereins. Gemeinsam mit neun Kolleg(inn)en organisiert sie das erlebnispädagogische Angebot auf dem Ostermarkt, bei dem Besucher Geschmack und Wirkungsweise der heimischen Pflänzchen ebenso kennen lernen können wie das alte Brauchtum drumherum. „Einfach reinkommen und mitmachen“, lockt Schweitzer, deren Konzept darin besteht, dass jeder individuell bedient wird.
„Die einen interessieren sich für Kosmetik, andere wollen ihren persönlichen Palmbuschen binden, die nächsten einfach genießen“, erklärt die ausbildende Kräuterpädagogin. Um allen Vorstellungen gerecht zu werden, ist die „Heilkräuterstubn“ immer mit drei Fachkräften besetzt. Besucher mischen sich Cremes und Peelings, informieren sich über traditionelle Heilkräfte oder kosten die feinen Kräutermischungen, die den Frühling auf Teller und in Tassen zaubern.
Wie die bunten Milchschaumblüten. Eine fein abgestimmte Mischung aus Ringelblume, Rose, Malve, Sonnenblume und Schokolade. „Echter Genuss für Auge, Nase und Gaumen“, kommentiert Dr. Wüstefeld, der das Tölzer Land durch bewusst erlebbare Angebote zur Kräuter-Erlebnis-Region ausgebaut hat.
(Quelle/Bilder: Kunz PR)