Der Sommer ist da, und damit beginnt zugleich auch die Reisezeit. Beliebtes Reisemittel ist nach wie vor das Auto, allerdings ist dessen sachgerechte Zuladung keine Nebensache und die maximal erlaubte Zuladung sollte unbedingt eingehalten werden. Bei Überladung drohen nicht nur empfindliche Strafen, sondern auch deutlich veränderte Fahreigenschaften. Die GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung empfiehlt, beim Beladen des Fahrzeugs einige Ratschläge zu berücksichtigen, damit der Urlaub schon auf der Fahrt beginnen kann.Laden mit SystemStudieren Sie vor dem Beladen die Fahrzeugpapiere und stellen Sie das zulässige Gesamtgewicht fest. Mit einer Personenwaage kann alles abgewogen werden, was nun ins Auto soll. Bei der Anordnung gilt es, schwere Gepäckstücke nach unten zu packen, denn so bleibt der Fahrzeugschwerpunkt niedrig und das Kurvenverhalten wird weniger beeinträchtigt. Außerdem sollten schwere Gegenstände im Kofferraum nah an der Rücksitzlehne platziert werden. Dann ist gewährleistet, dass bei einer Vollbremsung die Ladung nicht verrutscht und das Bremsverhalten neutral bleibt. Auf die Hutablage gehören keine schweren oder scharfkantigen Gegenstände, die bei einer abrupten Bremsung zum lebensgefährlichen Geschoss würden. Der richtige Platz für Kühltaschen ist der Fußraum, nicht der Rücksitz. Bei einem Kombi muss das Gepäck im Kofferraum oberhalb der Rücksitzlehnen durch ein Sicherheitsnetz vom Fahrgastraum getrennt werden. Solche Spannnetze sind für viele Modelle als Zubehör erhältlich.Unterwegs mit dem DachträgerZum Einsatz sollten nur Dachträger, -aufbauten und -boxen kommen, die vom Fahrzeughersteller für das entsprechende Auto freigegeben worden sind. Besonders zu achten ist auf die zulässige Dachlast des Fahrzeugs und die vorschriftsmäßige Montage des Dachträgers. In die Dachbox gehören nur leichte Gegenstände, da sonst der Fahrzeugschwerpunkt zu sehr nach oben wandert. Während einer Pause sollten die Befestigungen der Dachträger oder Aufbauten auf eine eventuelle Lockerung geprüft werden. Mit den Dachaufbauten steigt auch die Fahrzeughöhe; entsprechend ist in Tiefgaragen oder auf Fähren die Durchfahrtshöhe zu beachten.Für den Transport von Fahrrädern eignen sich nach den Erfahrungen der GTÜ Heckträger besonders gut. Ihr geringer Luftwiderstand beeinflusst den Kraftstoffverbrauch während der Fahrt nicht übermäßig. Allerdings darf das Plus an Fahrzeuglänge beim Einparken nicht außer acht gelassen und sollte die Funktionen der Beleuchtung am Heckträger gecheckt werden.Mehr Ladung, mehr LuftdruckEin weiterer Rat der Stuttgarter Experten: „Kontrollieren Sie vor Fahrtantritt den Luftdruck, denn bei einem voll beladenen Auto gilt ein höherer Wert!“ Die Angaben sind in den Fahrzeugpapieren oder auf einem Aufkleber, der bei vielen Fahrzeugen im Türrahmen oder in der Tankklappe angebracht ist, zu finden. Auch die Scheinwerfer müssen niedriger eingestellt werden, damit der Gegenverkehr bei Dunkelheit nicht geblendet wird. (Auto-Reporter.NET/br)
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