Wenn am kommenden Wochenende fünf weitere Bundesländer in die Sommerferien starten, ist bis auf Baden-Württemberg und Bayern alles auf Achse. Zeitraubende Staus auf den Autobahnen sind damit programmiert, sei es aufgrund hohen Verkehrsaufkommens, eines Unfalls oder aufgrund der zahlreichen Baustellen. Obwohl die Autobahndirektionen bemüht sind, Bautätigkeiten nach Möglichkeit während der Hauptreisezeit einzudämmen, müssen die Autofahrer vor den Engstellen oft lange Wartezeiten in Kauf nehmen. Der ADAC hat aktuell die zehn stauanfälligsten Autobahnbaustellen der ersten zwei Juli-Wochen ermittelt.Spitzenreiter ist die Baustelle auf der A 61 bei HockenheimDie meisten Staus registrierte der ADAC auf der A 61, Ludwigshafen–Hockenheim. Die Baustelle zwischen Speyer und Hockenheim, die noch bis Jahresende besteht, führte in der ersten Julihälfte zu nicht weniger als 37 Staumeldungen in der Staudatenbank des Automobilklubs. Zweitplatzierter ist die Baustelle an der A 8, Karlsruhe–Stuttgart (Dauer bis 30.11.2012), zwischen dem Kreuz Stuttgart und Stuttgart-Möhringen mit insgesamt 19 Staumeldungen. Die noch bis Ende Juli andauernde mehrteilige Baustelle auf der A 8, München–Salzburg zwischen Neubiberg und Weyarn rangiert mit 14 Staus auf Platz drei. Die Meldungen erreichen den ADAC über die Landesmeldestellen der Polizei, private Staumelder sowie über den ADAC-StauScanner. Den längsten Stau an den zehn Rekord-Staustrecken verzeichnete der Klub von der A 8, Salzburg Richtung München. Zwischen Bad Aibling und dem Kreuz München Süd standen die Autos am Samstag, 14. Juli, auf einer Länge von 30 Kilometern und einen Tag später auf einer Länge von 24 Kilometern. Autoreisende sollten nach Möglichkeit die besonders stauträchtigen Reisetage wie Freitagnachmittag oder Samstag meiden und auf verkehrsärmere Tage ausweichen. Informationen über aktuelle Verkehrsstörungen gibt es unter www.adac.de/maps auch als App für iPhone, iPad, Android-Smartphones sowie über die kostenpflichtige Handy-Kurzwahl 22 4 99. (Auto-Reporter.NET/sr)
