Toyota hat zusammen mit den Partnern Japan Wind Development, Panasonic Electric Works und Hitachi ein Demonstrationsprojekt eines intelligenten Stromnetzes gestartet. Das Projekt in Rokkasho Village in der japanischen Präfektur Aomori dient dem Test effizienter Energietechnologien ohne CO2-Emissionen. Dabei werden ausschließlich erneuerbare Energiequellen eingesetzt, darunter die weltweit erste Windkraft- und Photovoltaik Anlage, die ihren produzierten Strom in speziellen großen Batterien speichern.
Zum Aufbau des intelligenten Stromnetzes gehören die Anpassung an die elektrische Infrastruktur der betreffenden Region sowie die Einrichtung einer Anlage zur Erzeugung erneuerbarer Energien, elektrische Fahrzeuge und Plug-in-Hybridfahrzeuge, Speicherbatterien für die Nutzung im Haus, EcoCute (ein elektrisches Wasserheizsystem) und Heizspeichereinheiten.
Getestet wird auch eine acht Kilometer lange Freilandleitung, in der neben dem üblichen Stromleiter auch Glasfaserkabel zur schnellen Datenübertragung miteinander verknüpft sind. Durch neue Methoden der Elektrizitätsverteilung und große Fortschritte in der Informations- und Kommunikationstechnologie steigen die Aussichten für ein neues, optimiertes Verhältnis zwischen Bereitstellung und Nachfrage elektrischer Energie. Dabei geht es um die CO2-freie Versorgung von Häusern mit Energie sowie um die ideale Einbindung von Elektrofahrzeugen und Plug-in-Hybridmodellen in das intelligente Stromnetz.
Toyota hat zusammen mit seinen Partnern bereits ein vom Hauptnetz isoliertes Stromnetz in Rokkasho Village aufgebaut, wo sehr gute Bedingungen für die Nutzung von Windenergie herrschen. Das Projekt läuft voraussichtlich bis Juli 2012 und soll zu einer zügigen Kommerzialisierung des Systems in Japan und auf überseeischen Märkten beitragen. (Auto-Reporter.NET/hhg)