Im Hochgebirge erobert der Winter ein immer größeres Terrain und beeinträchtigt vielerorts die Querung der Alpen. Wie der Auto Club Europa (ACE) in seinem Alpenstraßenbericht mitteilt, sind jetzt 44 der rund 200 meist befahrenen Passstraßen für den Verkehr gesperrt. Das sind sechs mehr als in der Vorwoche. Mit Wintersperre versehen sind unter anderem nun auch das Furkajoch in Österreich und das Penserjoch in Italien sowie der die Schweiz und Italien verbindende Forcola di Livigno. Ebenfalls neu auf der Liste der dauerhaft gesperrten Alpenübergänge ist der Splügenpass (Italien/Schweiz), der bisher nur vorübergehend geschlossen war. Geraten wird, nur mit Winterausrüstung beziehungsweise Schneeketten im Gepäck in die Alpen zu reisen und sich auf weitere Behinderungen einzustellen.Veränderungen zur VorwocheWieder befahrbar und offen ist:Schweiz: Oberalp-Autoverladung (Winterausrüstung erforderlich) Vorübergehend geschlossen wurden:Frankreich: MontetsSchweiz: Flüelepass, PillonWeitere Straßensperrungen/Kettenpflicht Kettenpflicht besteht in Österreich für Lkws auf der Arlberg-Bundesstraße, dem Flexenpass und der Lech-Warth-Strecke. In der Schweiz sind Schneeketten auf der Mosses-Passstraße für alle Fahrzeuge Pflicht und in Frankreich auf folgenden Strecken: Croix-Haute, Lautare; Larche und Montgenevre (empfohlen). In Südtirol dürfen bei winterlichen Verhältnissen (Schnee, Matsch oder Eis) nur Fahrzeuge fahren, die Winterreifen oder montierte Schneeketten haben (entsprechende Straßenbeschilderung beachten). Der Automobilklub empfiehlt, bei Fahrten in die Schweiz generell Schneeketten mitzuführen. Viele Pässe haben schneebedeckte Fahrbahnen, und eine Kettenpflicht für einzelne Pässe kann jederzeit kurzfristig eingeführt werden. (Auto-Reporter.NET/sr)
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