Straßenbenutzungsgebühren sind bei unseren europäischen Nachbarn üblich. In mehr als 20 Ländern muss für die Benutzung der Autobahnen und Schnellstraßen gezahlt werden. Damit Urlauber wissen, was sie in welchem Land zu bezahlen haben, hat der ADAC eine aktuelle Übersicht über die wichtigsten europäischen Reiseländer mit streckenbezogener Maut und Vignetten zusammengestellt.
In Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Kroatien, Mazedonien, Polen, Portugal, Serbien und Spanien wird die Straßenbenutzungsgebühr kilometerabhängig erhoben.
In Bulgarien, Österreich, Rumänien, Schweiz, Slowakei, Slowenien, Tschechien und Ungarn gibt es Vignetten mit unterschiedlichem Zeitfenster. Insbesondere die Jahresvignette hat sich in Österreich (76,50 Euro), der Schweiz (31,50 Euro), Tschechien (je nach Wechselkursschwankungen ca. 50,50 Euro) und Ungarn (je nach Wechselkursschwankungen ca. 148 Euro) verteuert. Neben der Vignette und der streckenbezogenen Maut werden in vielen Ländern noch zusätzlich Brücken-, Tunnel- oder eine sogenannte City-Sondermaut fällig.
Gewarnt wird vor „Schwarzfahrten“, das kann teuer werden. So ist in der Slowakei beispielsweise laut ADAC eine Strafe vom Dreifachen des Vignettenpreises üblich, doch auch das Zehnfache (500 Euro) möglich. In Österreich muss eine Ersatzmaut von 120 Euro oder bei Verweigerung der sofortigen Bezahlung ein Bußgeld von mindestens 300 Euro entrichtet werden. Bei den Slowenen sind 300 bis 800 Euro fällig; bei sofortiger Bezahlung wird das Bußgeld halbiert. (Auto-Reporter.NET/sr)