Dieser Tage sind sie wieder unterwegs zu ihren winterlichen Skifreuden: Die Saison der Ski- und Winterurlauber hat mit Bravour begonnen. Doch ehe das Vergnügen beginnen kann, sind einige Überlegungen anzustellen und Vergleich zu ziehen. So sind große Skigebiete teurer als kleine, doch bekommt man in kleineren Gebieten auch richtig was für sein Geld, oder haben die Großen das bessere Preis-Leistungs-Verhältnis? – Diese Fragen beantwortet der ADAC-SkipassIndex.
In dem Index werden Größe und Qualität eines Skigebiets mit den Kosten für den Skipass in Relation gesetzt. Skifahrern wird gezeigt, wo das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt. In Deutschland hat das Classic-Gebiet in Garmisch-Partenkirchen die Nase vorn. In Frankreich und der Schweiz führt das grenzüberschreitende Großraumskirevier Les Portes du Soleil, in Österreich die SkiWelt Wilder Kaiser – Brixental und in Italien die Via Lattea rund um den Olympia- und WM-Ort Sestriere die jeweilige Länderwertung an.
Kriterien für den Index sind Pistenkilometer, Anzahl der Lifte, Schneesicherheit, Kapazität und die Güte der Liftanlagen. Sie stehen den Kosten für ein Tagesticket gegenüber. Die großen und gut ausgestatteten Skigebiete liegen beim SkipassIndex meist im vorderen Bereich. Sie punkten vor allem mit modernen Liftanlagen und Beschneiungsmöglichkeiten. Aber auch die Kleinen können punkten. So rangieren Lenggries (Brauneck) und Oberstaufen (Steibis und Thalkirchdorf-Hündle) unter den Top-Drei in Deutschland.
Viel fürs Geld bekommen Winterurlauber auch in der Salzburger Sportwelt sowie in Ischgl-Samnaun, im Skiverbund 4 Vallées mit Verbier und Nendaz im schweizerischen Wallis oder im italienischen Skiverbund Monterosa im Aostatal sowie in der Wintersportregion Gröden – Seiser Alm in Südtirol.
Den SkipassIndex für über 170 Winterurlaubsziele gibt es im ADAC SkiGuide 2011 (24,90 Euro). (Auto-reporter.NET/sr)