Auch wenn Alpenpässe in Österreich und der Schweiz die angeordneten Wintersperren vorübergehend wieder aufgehoben worden sind, dürfte für Autofahrer ein Durchkommen im Hochgebirge demnächst immer beschwerlicher werden. Laut ACE Auto Club Europa waren am Dienstag (21. Dezember) 42 von rund 200 Alpenquerungen nicht mehr passierbar. Bei anhaltendem Schneefall kann es kurzfristig zu weiteren Sperrungen kommen, wird gewarnt. In die Alpen sollte jetzt nur noch mit Schneeketten im Gepäck gereist und Behinderungen einkalkuliert werden.
Veränderung zur Vorwoche:
Wieder offen sind in Österreich die Pässe Hahntennjoch und Lech-Warth sowie in der Schweiz der Forclaz.
In der Schweiz werden im Winter die Autoverladestationen der Schweizer Bahnen als Alternative zu einer Passüberquerung intensiv genutzt und damit in der Ferienzeit auch zu einem Nadelöhr.
Am Heiligabend wird es zwischen 10 und 15 Uhr zu langen Wartezeiten bei den Verladestationen Furka in Realp, Lötschberg in Kandersteg und Verina in Selfranga kommen. Da es für diese Strecken keine passablen Alternativen gibt, müssen sich Autofahrer auf Wartezeiten einstellen.
Der ACE empfiehlt, bei Fahrten in die Schweiz generell Schneeketten mitzuführen, denn Kettenpflicht kann für einzelne Pässe jederzeit kurzfristig vorgeschrieben werden. (Auto-Reporter.NET/sr)