- Hunde leiden besonders unter Hitze
In der Sonne geparkte Autos werden schnell zum Backofen. Ein Klima, das nicht nur für kleine Kinder, sondern auch für Hunde lebensgefährlich werden kann. Die können nämlich schon nach kurzer Zeit einen tödlichen Hitzschlag erleiden.
Denn Hunde können nicht schwitzen, sondern kühlen sich nur durch Hecheln und über ihre Pfoten ab. Das funktioniert jedoch nicht mehr, wenn die Umgebungstemperatur zu hoch ist. Die Körpertemperatur steigt dann rapide an. Die Folgen sind Sauerstoffmangel, Übelkeit und Kreislaufprobleme bis hin zu Kreislaufzusammenbruch. „Schon 15 Minuten in der Hitze reichen aus, einen Hund umzubringen. Selbst einen Spalt breit heruntergekurbelte Fenster helfen nicht“, weiß Tierarzt Dr. Frank Offeney vom Infocenter der R+V-Versicherung.
Lassen Sie deshalb Hunde bei Außentemperaturen über 25 Grad Celsius grundsätzlich nicht im abgestellten Auto, sondern besser zu Hause. Müssen Sie den Hund doch mitnehmen, parken Sie den Wagen in einer Tiefgarage, einem Parkhaus oder notfalls kurz an einem schattigen Ort. Vergessen Sie aber nicht, dass die Sonne wandert und aus dem Schatten schnell pralle Sonne werden kann. Auch ein feuchtes Tuch im Fußraum, das die Innentemperatur erträglich halten soll, hilft nur kurzfristig. Denken Sie daran, für Ihren vierbeinigen Freund grundsätzlich genügend Wasser und ein Trinkgefäß mitzunehmen. Das muss nicht unbedingt ein scheppernder Blechnapf sein. Im Fachhandel gibt es mittlerweile sogar wasserdichte textile Näpfe.
Wenn Sie einen Hund vor dem Hitzetod retten wollen, dürfen Sie die Scheibe einschlagen. Dem Hundebesitzer drohen bis 25.000 Euro Geldstrafe, im Extremfall sogar drei Jahre Haft. (Foto: R+V/News-Reporter.NET/as)