/43 der rund 200 Alpenpässe bleiben tabu

43 der rund 200 Alpenpässe bleiben tabu

Wer die Alpen überqueren will, muss vielerorts immer noch Umwege in Kauf nehmen. Denn derzeit sind von den rund 200 Passstraßen noch immer 43 gesperrt; zwei weniger als in der Vorwoche. Wie der Auto Club Europa (ACE) berichtet, ist der italienisch-französische Grenzpass Larche wieder geöffnet worden. Auch der Lautaret-Pass in den französischen Alpen wurde für den Verkehr wieder freigegeben. Es ist ratsam, sich über die Verkehrslage auf den Alpenpässen jeweils aktuell im Internet zu informieren.

Der Klub rät, nur mit Schneeketten im Kofferraum ins Hochgebirge zu fahren. Vorsicht geboten ist an den von Wintersportlern bevorzugten Berghängen. Dort besteht teils erhebliche Lawinengefahr, vor allem in steilem Pistengelände. Der ACE mahnt, die Hinweise der Bergwachten strikt zu befolgen, um Lawinenunfällen zu vermeiden.

In Österreich besteht Kettenpflicht für Lkws auf der B77, Gaberl Bundesstraße über das Gaberl. In Südtirol dürfen bei winterlichen Verhältnissen (Schnee, Matsch oder Eis) nur Fahrzeuge fahren, die über Winterreifen oder montierte Schneeketten verfügen (entsprechende Straßenbeschilderung beachten).

Bei Fahrten in die Schweiz sollten generell Schneeketten mitgeführt werden, denn zahlreiche Pässe haben Schneefahrbahnen, und eine Kettenpflicht für einzelne Pässe kann jederzeit kurzfristig eingeführt werden. (Auto-Reporter.NET/sr)