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Der ADAC verschickt Ersatzteile weltweit

Kupplungen nach Kroatien, Spezialwerkzeuge nach Spanien und Motoren nach Malaysia – es gibt nichts, was der ADAC-Ersatzteilversand in den vergangenen 50 Jahren nicht auf Weltreise geschickt hat. Bis heute hat der Klub über 160.000 Pakete mit Autoteilen versendet. Das erste Ersatzteil, das die Münchner für einen deutschen Urlauber im Ausland besorgten, war ein Roller-Reifen, der 1960 per Bahn nach Italien gebracht wurde. Bereits 1977 wurden 380 komplette Motoren verschickt.

Heute fehlt es den Werkstätten in den Urlaubsländern häufig an schnellen Bestellmöglichkeiten für Ersatzteile. Oft dauert es viel zu lange, bis dringend benötigte Teile und Spezialwerkzeug in den teils entlegenen Werkstätten im Ausland ankommen. In den vergangenen fünfzig Jahren hat der Klub ein Händler- und Lieferantennetz mit mehr als 3.000 Bestelladressen aufgebaut. Unter ihnen sind auch Spezialisten für Wohnmobile und Oldtimer sowie vier Speditionen, die mit einem weitverzweigten Partnernetz den Mitgliedern die umständliche Abholung an Flughafen oder Zoll ersparen und die Ersatzteile persönlich zur Werkstatt bringen.

Aktuell summiert sich die Arbeit des ADAC-Ersatzteilversands auf jährlich circa 5.200 Versendungen und Beratungen. Vor allem die Zahl der Beratungen der ausländischen Werkstätten nahm in jüngster Zeit deutlich zu. Oft kann der Defekt so vor Ort behoben werden, und ein Ersatzteilversand erübrigt sich.

Eng eingebunden in die Hilfe sind auch die weltweit 16 ADAC-Auslands-Notrufstationen, die sich auch einschalten, wenn dringend benötigte Medikamente verschickt werden müssen. Seit 1975 ist dieser Service Bestandteil der Klubleistungen. Rund 100 lebenswichtige Medikamente werden jährlich weltweit versandt. (Auto-Reporter.NET/sr)